Gelesen: Im Land des ewigen Frühlings + Gewinnspiel

Hallo ihr Lieben, heute darf ich euch ein weiteres tolles Buch vorstellen. Und wer bis zum Ende liest kann auch noch am tollen Gewinnspiel teilnehmen, da ich die Ehre habe, an der großen Blogparade zu diesem Buch teilzunehmen:


Vielen Dank an Christiane Lind und ihr Team, dass ich teilnehmen darf und dieses tolle Buch als Rezensionsexemplar inkl. Widmung erhalten habe ♥

Beschreibung
Würdest Du für Deine Familie die wahre Liebe aufgeben? 1902: Auf der Reise nach Guatemala kreuzen sich schicksalhaft die Wege der selbstbewussten Margarete und der zaghaften Elise. Während Margarete es kaum erwarten kann, zu ihrer heimlichen Liebe Juan zurückzukehren, fürchtet Elise sich vor dem Unbekannten. Gemeinsam entdecken die jungen Frauen auf den Pfaden der Maya, was im Leben wirklich zählt: Der Mut, ihrem Herzen zu folgen. Über 100 Jahre später: Nach dem bitteren Scheitern ihrer Ehe findet Isabell Trost in den bewegenden Tagebüchern ihrer Ururgroßmutter. Ihre Spurensuche führt sie zu Fabian, dem Chef einer Bremer Kaffeerösterei. Ist auch er bereit, sich den Geheimnissen der Vergangenheit zu stellen? Eine emotionale Familiensaga vor der mystischen Kulisse des Maya-Landes, die von der Kraft der Liebe und der Schönheit des eigenen, mutigen Lebens erzählt. Der neue Roman der Autorin des Bestsellers „Im Schatten der goldenen Akazie“.(Quelle: Amazon)

Autor
Christiane Lind hat sich immer schon Geschichten ausgedacht, die sie ihren Freundinnen erzählte, aber nur selten zu Papier brachte. Erst zur Jahrtausendwende erinnerte sie sich daran und begann Kurzgeschichten zu schreiben. Inzwischen hat sie unter den Pseudonymen Christiane Lind, Chris Lind, Laura Antoni und Clarissa Linden elf Romane bei den Verlagen Rowohlt, Thienemann, Droemer, Aufbau und Amazon Publishing veröffentlicht. Als Carolyn Lucas hat sie Fantasygeschichten im Selbstverlag publiziert.
Beim Schreiben begibt sich Christiane am liebsten auf die Spur von Familien und deren Geheimnisse, sei es im Mittelalter, dem 20. Jahrhundert oder auf anderen Kontinenten. Nach beruflichen Zwischenstationen in Göttingen, Gelsenkirchen und Bremen teilt sie heute in Kassel eine Wohnung mit unzähligen und ungezählten Büchern, einem Ehemann und vier Katern. Die Samtpfoten erwarten von Christiane, dass mindestens eine Katze in ihren Geschichten vorkommt, was inzwischen ihr Markenzeichen ist. (Quelle: Amazon)

Das Buch
Das Taschenbuch hat 408 Seiten und wurde am 29. November 2016 über CreateSpace Independent Publishing Platform veröffentlicht. Es lässt sich flüssig lesen, Rechtschreib- oder Satzfehler sind mir nicht aufgefallen.

Meinung
Das Buch hat mich sofort mitgenommen und in die spannende Familiengeschichte rund um Margarete und Elis um 1902 und Isabell und Fabian im Jahr 2016. Isabell hat gerade eine schlimme Trennung mit anschließender Scheidung hinter sich und hat nun außerplanmäßig ein halbes Jahr Freizeit, da sie die geplante Weltreise mit ihrem Ex natürlich nicht mehr antreten mochte. Also hilft sie ihrer Großmutter Lina bei deren neuestem Projekt. Es geht um den Nachlass von Linas Großmutter Elise, die eine erfolgreiche Forscherin Anfang des 20. Jahrhunderts war und bisher von den Medien und Autoren gänzlich falsch bzw. überhaupt nicht dargestellt wurde. Das soll sich ändern, also wühlen Isabell und Lina sich durch alte Tagebücher in Kurrentschrift und stoßen dabei auf Margarete Seliger, die scheinbar eng mit Elise befreundet war und eine erfolgreiche Kaffeerösterei gegründet hat. Margaretes Ururenkel Fabian interessiert sich ebenfalls sehr für die Geschichte seiner Familie und gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche. Was dabei alles zutage kommt und ob Isabell und Fabian mehr als nur Forscherdrang am anderen schätzen erfahren wir im Laufe des Buches.

Die Erzählperspektive wechselt im Buch immer wieder zwischen den vier Hauptfiguren Isabell, Fabian, Margarete und Elise und zwischen den Zeiten Anfang 20. Jahrhundert und heute. So lernen wir die vier gut kennen, erfahren ihre Gefühle und Gedanken und können uns besser in sie hineinversetzen. Auch die exotische Landschaft in Guatemala, das Los der Kaffeebauern und das Leben in der Stadt Bremen wird gut dargestellt.

Mein Fazit: die Geschichte fand ich spannend, gut geschrieben und habe einiges gelernt, nicht zuletzt über die Kultur der Maya und das mir bisher eher unbekannte Guatemala. Daher vergebe ich für dieses Buch volle fünf Sterne und kann ruhigen Gewissens eine klare Leseempfehlung aussprechen.


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Im Zuge der Blogparade wurde mir der Maya-Gott Huracán, der einbeinige Gott des Windes, des Sturms und des Feuers zugewiesen und damit auch das Thema Angst.

Quelle: https://mrpsmythopedia.wikispaces.com/Huracan
Nicht nur Naturgewalten wie Hurricans, Stürme, Gewitter und Feuersbrünste können Angst machen. Auch das Unbekannte kann sehr ängstigen, das erfährt Elise aus dem Buch am eigenen Leib. Sie wollte nie nach Guatemala, findet die Menschen, die Umgebung und vor allem die Tiere beängstigend und fühlt sich allein gelassen von ihren Forscher-Eltern, die ganz und gar nicht verstehen können, wie man sich nur so anstellen kann. Elise wuchs eher behütet und geordnet auf, und nun steht sie mitten im Urwald und fühlt sich von Schlangen, Taranteln und den fremdartigen Gebräuchen bedroht. Die Mutter nimmt sie nicht ernst, die Schlange ist doch so faszinierend, warum sollte man sich also vor ihr fürchten. Elises Vater hingegen ist mit seiner ängstlichen und auch bockigen Tochter eher überfordert und seufzt nur anstatt näher auf Elises Ängste einzugehen.

Als es schließlich zum spannenden Höhepunkt kommt muss Elise erkennen, dass es jetzt nur noch auf sie und ihren Mut ankommt. Und dass man sich seinen Ängsten stellen sollte, um sie zu überwinden. Um dann ist alles gar nicht mehr so schlimm.
Quelle: http://www.ondrakalfred.at/Aphorismen.htm
Das geht mir auch oft so. Ich habe vor etwas Angst und male mir im Kopf die schlimmsten Dinge aus, wenn ich mich dann aber doch traue war es hinterher nur halb so schlimm. Und das Gefühl hinterher habe ich immer als befreiend und befriedigend erlebt, manchmal sogar euphorisch. Ich finde, dafür lohnt es sich, etwas in Angriff zu nehmen was einem eigentlich Angst macht. 😊

Wer nun genauso begeistert von Christiane Lind und ihren Büchern ist wie ich, der darf an einem tollen Gewinnspiel teilnehmen.

Zu gewinnen gibt es:
  • 2 Blank Books (Notizbücher) "Im Land des ewigen Frühlings"
  • 3 signierte Exemplare von "Im Land des ewigen Frühlings"
  • 1 personalisierbare Nebenrolle im nächsten Buch - Name, Haarfarbe, Augenfarbe und Haustier werden im Buch auftauchen
Und hier kommt die Gewinnspielfrage des Tages: Was ist Eleutherophobie?

Gewinnspielzeitraum, Teilnahmemöglichkeiten und Teilnahmebedingungen findet ihr hier:

Die Blogparade geht morgen weiter bei Bigi's Welt, schaut doch mal rein :)

Viel Glück und liebe Grüße
Joya

Kommentare

  1. Sehr toller Beitrag :-). Und tolle Bilder die du da mit eingestellt hast! lg Nadine von Nannis Welt

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  2. Hallo :)

    Das Buch klingt richtig gut. Das ist genau die Art von Büchern die ich im letzten Jahr für mich entdeckt habe. Wobei mich hier die Handlungsorte nochmal sehr reizen.

    Ich nehme gerne an deinem Gewinnspiel teil!

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    1. Danke sehr. Die Orte haben mich auch sehr an dem Buch gereizt weil ich vorher nichts über Guatemala gerissen habe, außer dass dort die Maya lebten. Viel Glück beim Gewinnspiel :)

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  3. es ist eine spezifische Phobie und beschreibt die Angst vor Entscheidungen. bzw. sich Entscheiden zu müssen!
    Und gerne weiter mein Glück hier für ein Print versuche :-)

    VLG Jenny

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    1. Hallo Jenny, danke für deinen Kommentar, am Gewinnspiel kannst du aber nur teilnehmen wenn du deine Lösung an die Mailadresse in den Teilnahmebedingungen schickst. Viel Glück und liebe Grüße, Joya

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  4. Danke für den tollen Beitrag :) Ich weiß genau was du meinst, ich bin auch so ein Kopfmensch.. dabei ist es meist bei weitem nicht so schlimm wie man denkt :D

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    1. Hihi :) Das stimmt. Danke für deinen Kommentar :)

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