Der Kram, der Kram...


Über diesen Vorsatz habe ich schon sehr oft auf diversen Blogs und Webseiten gelesen, denn ich bin auch eher ein Sammler und habe viel zu viel Kram (was ich das letzte Mal beim Umzug gemerkt habe, Himmel habe ich noch viel Kram obwohl ich doch schon so viel entsorgt hatte). Was ich mich dabei frage ist folgendes: gilt das nur für Dinge, die persönlich besitze oder auch für Verbrauchsgüter, die uns allen gehören? Ich meine wenn ich den Wocheneinkauf mache und meine Tomaten und Aufschnitt in den Kühlschrank lege kommt es leider schon vor, dass ich dafür das ein oder andere vergessene und mittlerweile lebendig gewordene Teil aus dem Kühlschrank entsorge. Aber realistisch betrachtet macht es ja für Verbrauchsgüter keinen Sinn, da sie ja gekauft werden um verbraucht zu werden und sich damit ja hinterher selbst entsorgen.

Also nur Dinge, die sich selbst nicht verbrauchen, ok. Was ist mit Dingen, die meinem Mann gehören? Der wird sich bedanken, wenn ich etwas von ihm entsorge ohne ihn zu fragen, also Finger weg davon. Und was ist mit gemeinsamen Dingen? Ich meine, noch stellt sich diese Frage nicht wirklich, ich habe ja genug eigene Dinge zu entsorgen. Aber was ist eigentlich genau meins, und was ist gemeinsames? Ist Deko komplett meins nur weil mein Mann es nicht so mit dekorieren hat, es ihm dekoriert aber auch besser gefällt (besser als kahl auf jeden Fall)?

Ähnliche und weniger wirre Gedanken hat sich Frau Hassey in ihrem Artikel gemacht, und das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich bewundere, wie strikt sie ihre Aktion letztes Jahr durchgezogen hat und nehme mir ganz fest vor, es wenigstens mit 100 Dingen in diesem Jahr zu versuchen, von denen ich mich verabschieden werde. Mal schauen, wie es Silvester ausschaut :-)

Motivierte Grüße,
Joya

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